Routenvorschlag für die Atacamawüste

Im Norden Chiles gelegen befindet sich die trockenste Wüste der Welt- die Atacamawüste. Seit Jahrzehnten hat es hier stellenweise nicht mehr geregnet. Die Extreme der Wüste hat niemand mehr im Kopf, wenn er die unwirkliche und groteske Landschaft erblickt. Eine eigene, wilde Schönheit steckt in ihr. Geysire, Lagunen, mondähnliche Berge und vieles mehr erwartet euch hier. Wir stellen euch einen möglichen Ablaufplan für eure Reise in die Atacamawüste vor, bei dem er diese unglaublichen Landschaften erkunden könnt.

Tag 1: Anreise und Mondtal

Wer mit dem Flugzeug in die Atacamawüste kommt, fliegt meist von der chilenischen Hauptstadt Santiago nach Calama. Von dort geht es weiter nach San Pedro de Atacama durch die in der Atacama-Wüste gelegenen Domeyko Berge,.

Während des Sonnenuntergangs gehen wir in das Tal des Mondes, im Gebiet der Salzberge gelegen und bestehend aus etwa 90 % Salz und 10 % anderen Mineralien. Hier wollen wir einen ungewöhnlichen Landschaftsschatz auf dem Boden beobachten. Durch attraktive und beeindruckende geologische Formationen in vielfältigen Formen und Farben, zusammen mit riesigen Dünen und wunderschönen Salzkristallen, glauben Sie, Sie seien auf einem anderen Planeten oder dem Mond selbst, wenn Sie über den knarzenden Boden laufen.

Tag 2: Aldea de Tulor und Pukara de Quitor

Nach dem Frühstück starten wir zur archäologischen Tour. Es ist sehr sinnvoll mit einem Reiseleiter unterwegs zu sein, denn er kann euch die Geschichte der Orte, die heute auf dem Programm stehen, erklären. Wir beginnen die archäologische Tour mit dem Besuch der wichtigsten Plätze, die die Entwicklung der Kultur der Atacamenian aufzeigt, wie beispielsweise der „Aldea de Tulor“, der 2.800 Jahre alt ist. Der Reiseleiter wird euch mehr über das Leben der Bewohner dieser Gegend erzählen.

Weiter geht es auf dem präkolumbianischen Pfad zur Pukara de Quitor, einer Atacamenian Festung, die im 12. Jahrhundert errichtet wurde. Die Ruinen sind Symbol für den Höhepunkt der Atacama-indigenen Kultur. Lasst euch von der Geschichte über die Kämpfe beeindrucken, die hier gefochten wurden als die Spanier kamen.

Der Reiseleiter führt euch weiter Stück für Stück durch die aufregende Geschichte dieses Volkes und beendet seine Erzählungen schließlich mit dem Besuch der Tambo Catarpe, dem von den Inkas erbauten Verwaltungszentrum. Von hier aus wurden Steuern eingetrieben und die Lehre und Traditionen des Sonnenreiches der Atacama verbreitet.

Tag 3: Lagunen Altiplanicas und Salar de Atacama

Früh morgens um 7 Uhr steht die Abfahrt zu den Lagunas Altiplanicas und dem Salar de Atacama an.

Die Reise führt uns höher und wir steigen von 2700 Metern auf 4200 Meter über dem Meeresspiegel. Die eindrucksvolle Bergwelt der Anden und die weite Landschaft werden Sie überwältigen. Am Gipfel angekommen, erkennen Sie die Miscanti und die Meñiques Lagunen, am Fuße der gleichnamigen Vulkane. Solch eine Kombination von Lagunen und Vulkanen gibt es nur hier in der Atacama. Diese Landschaft bietet ein Zuhause für viele Vogelarten, Vicuñas, Füchse, Flamingos, Vizcachas und Enten, welche ihr mit Glück alle hier beobachten können.

Weiter geht es zu den Lagunen Talar und Tuyajto, welche durch ihre türkisen und smaragdfarben unglaublich, beinahe unwirklich, wirken.

Tag 4: El Tatio Geysire

Heute müsst sogar noch früher aufstehen, aber es lohnt sich. Um 4.30 Uhr fahrt ihr los zu den Tatio Geysiren, 4.200 Meter über dem Meeresspiegel. Am besten macht ihr ein Picknickfrühstück und wartet gemeinsam auf den Sonnenuntergang und dem damit verbundenen Naturwunder. Eines der beeindruckendsten Phänomene, das die Natur hervorbringt wird euch begeistern. Heiße Fontänen schießen plötzlich aus den Felsspalten und der Dampf produziert unterschiedlichste Farbkombinationen – hier auf dem höchsten geothermischen Feld der Welt. Nutzt die Chance, um die perfekten Urlaubsbilder zu machen, während ihr durch dieses Feld laufen oder sogar in einem der Felsbecken des El Tatio badet. Das Wasser ist warm und äußerst mineralhaltig.

Auf dem Rückweg gibt es die Möglichkeit die Natur der Anden zu entdecken. In dem kleinen Dorf Machuca machen wir Pause. Schließlich geht es zurück zum Flughafen nach Calama, von wo ihr meist zurück in die Hauptstadt Santiago fliegt – mit vielen wunderbaren Erinnerungen

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