Tipps und Infos für Costa Rica Rundreisen

Costa Rica lockt euch mit wunderbaren Naturlandschaften. Hier könnt ihr an traumhaftete Strände relaxen, in Korallenriffen tauchen, zu Vulkanen und durch den Regenwald wandern, hoch oben über Hängebrücken durch den Nebelwald laufen, Kajakfahren, Reiten und vieles mehr. Alles stets umgeben von der Naturschönheit Costa Ricas. Nahezu 1000 verschiedene Arten von Vögeln, hunderte Arten von Säugetieren und alle nur denkbaren Reptilien leben hier auf vergleichsweise kleinem Raum und auch die Vielfalt der Pflanzen wie z.B. der vielen Orchideenarten ist überwältigend.

Costa Rica hat hier vielfältige Möglichkeiten und Höhepunkte zu bieten. Gemäß dem Vorhaben, die Natur so weit als möglich sich selbst zu überlassen, gibt es keine geharkten, weißen Sandstrände, sondern naturbelassene Traumstrände, die ihren eigenen Charme haben. Vielerlei Wasseraktivitäten, wie schwimmen kann man gleichermaßen auf der Karibik, wie auf der Pazifikseite nachgehen. Surfen ist beinahe überall möglich, das Wasser ist eigentlich immer angenehm warm. Bei einer Costa Rica Rundreise ist für jedes Interesse etwas dabei.

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Tipps und Infos für Costa Rica Rundreisen

Größe und Lage von Costa Rica

Das kleine zentralamerikanische Land die „Republik Costa Rica“ mit seinen Nachbarn Nicaragua im Norden und Panama im Süden gehört mit einer Fläche von gerade einmal 50.000 qkm und einer Einwohnerzahl von etwa 4 Mio Menschen zu den kleineren mittelamerikanischen Ländern. Gleichwohl ist es ein tropisches Paradies mit einer unglaublich reichen Flora und Fauna. Es gibt wenige Länder auf dieser Welt, in denen man auf so engem Raum eine solche Artenvielfalt vorfindet.

 

Klimazonen in Costa Rica

Kaum ein anderes Land der Welt hat landschaftlich so viele Höhepunkte wie der mittelamerikanische Staat zwischen Karibischen Meer und Pazifischen Ozean. Schon bei seiner Entdeckung 1502 durch Kolumbus führte die Vielfalt zu seinem Namen: die reiche Küste – Costa Rica. Obwohl das Land kleiner als Bayern finden wir in Costa Rica zwölf Vegetationszonen: Regenwälder, Mangroven oder Feuchtbiotope reihen sich hier nebeneinander. Typisch ist auch der sogenannte Páramo, eine Vegetationsform, die wir klassischerweise aus den Anden kennen. In dieser prächtigen Flora haben sich zahlreiche Tierarten angesiedelt; so verwundert es nicht, dass rund fünf Prozent aller Tierarten in Costa Rica leben. Touristen werden hier auf Papageie, Schildkröte, Delphine oder Tukane stoßen. Landschaftlich wartet das größte und höchste Gebirge Costa Ricas, die Cordillera de Talamanca, mit zahlreichen Vulkanen auf, die teils noch immer aktiv sind. Das besondere an Costa Rica ist, dass man aufgrund der kleinen Größe, all diese Klimazonen auf einer Rundreise durchfahren kann.

 

Schutz der Umwelt in Costa Rica

Hervorzuheben ist, dass Costa Rica sich dieser Schätze bewusst ist und Alles daransetzt, dieses Gut bestmöglich zu schützen und zu erhalten. Der Schutz der Natur ist fester Bestandteil der Umweltpolitik und die Anzahl der Naturparks ist besonders im Hinblick auf die geringe Größe des mittelamerikanischen Staates beeindruckend. Rund 1/3 des Landes wurde zum Nationalpark ernannt und da die Regierung von Costa Rica die Wichtigkeit der Natur für den Tourismus, der wiederum eine wichtige Einnahmequelle des Landes darstellt, erkannt hat, werden die Gebiete auch besonders geschützt.

Dies führt dazu, dass man auch wichtige Industrien des Landes gezwungen hat, sich nach dem Naturschutz zu richten. So ist Costa Rica weltweit bekannt für seine Bananen. Vor rund 25 Jahren boomte der Bananenmarkt so stark, dass große Teile des Regenwaldes dafür sterben mussten. Heute dagegen wird immer stärker für den Erhalt des Regenwaldes gearbeitet. Auch der Regenwald-Tourismus wird als Chance gesehen. Denn die Urlauber kommen, um die Naturschönheit hautnah auf einer Südamerika Rundreise erleben zu können, etwa in Lodges in der Wildnis. Tourismus-Verbände setzen sich deshalb ebenfalls für den Erhalt des Regenwaldes ein. Costa Rica ist ein Paradies für Naturliebhaber, Ornithologen und Schmetterlingsliebhaber.

 

Costa Ricas Höhepunkte

Costa Rica bietet auf kleiner Fläche eine Vielzahl von spannenden und einzigartigen Orten. Hier sind einige unserer Empfehlungen für eure Costa Rica Reisen:

San José

Die Hauptstadt von Costa Rica ist San José. Mit 340.000 Einwohnern ist sie gleichzeitig die größte Stadt des Landes. Zentral im Landesinnern auf einem Hochplateau gelegen, bietet sie ihren Besuchern eine Menge an Sehenswürdigkeiten und ist gleichzeitig auch der Verkehrs-Knotenpunkt für Reisen in alle Regionen des Landes. Interessant sind:

• Teatro Nacional

Mit zu den schönsten Gebäuden des Landes gehört dieses neoklassizistische, im Stil der Pariser Oper gebaute und im Jahre 1897 eröffnete Theater, in dem Sie in dem stilvollen Cafe eine Pause bei Ihrem Stadtbummel einlegen sollten.

• Friedhof Cementerio Obreros/ San José

eindrucksvolle Mausoleen und Gräber, die mit Engeln, Cherubinen, Ornamenten und Skulpturen verziert sind, bieten den sterblichen Überresten bekannten Costa-Ricanern die letzte Ruhestätte.

• Catedral Metropólitano/ San José 1871

Die Kathedrale wurde auf den Überresten einer durch ein Erdbeben zerstörten älteren Kirche die Kathedrale, errichtet. Sie wurde mit einer blauen Kuppel im griechisch- orthodoxen Stil erbaut und birgt ein schön verziertes Altarbild.

 

Naturparks Costa Ricas

Das schönste an Costa Rica sind aber natürlich die vielen Nationalparks. Traumhafte Naturlandschaften wie der Urwald, der Regen- oder Nebelwald, locken genauso wie die vielen Tierarten, die Vulkane und Traumstrände. Da fällt es schon fast schwer, sich zwischen all den Nationalpark zu entscheiden. Wir stellen euch hier die schönsten kurz vor.

 

Nationalpark Arenal

Dieser Nationalpark hat eine Ausdehnung von 52 km² und umfasst die Gegend um den Arenalsee und den noch aktiven Vulkan El Arenal, bei dem man mit viel Glück die strömende Lava bewundern kann. Dieser als Schutzzone zu bezeichnende Nationalpark beherbergt eine unglaubliche Vielzahl an verschiedenen Tieren und Pflanzen.

 

Nationalpark Cahuita

Der Cahuita-Nationalpark ist 1.100 ha = 11 km² groß und besteht aus Sumpf-, Feucht- und Mangrovenwäldern, welche zahlreichen tropischen Vögeln eine Heimat bietet.

Hier findet man Tukane, grüne Papageien sowie eine Vielzahl an Kolibris, deren Gezwitscher sich am Morgen mit dem Geschrei der Brüllaffen vermischt.

 

Nebelwaldreservat Monteverde „grüner Berg“

Der Wald in Monteverde ist dicht und weist eine ganz spezielle tropische Flora und Fauna auf. Häufige Niederschläge (etwa 3.000 mm/a) lassen viele Flüsse und Bäche entstehen. Die extrem hohe Luftfeuchtigkeit ist verantwortlich für die Existenz von rund 2.500 Pflanzenarten, wie Orchideen, Bambus- und Ficusarten, Bromelien, und viele andere exotische Pflanzen. Auf Hängebrücken, kann man dies alles entdecken.

 

Nationalpark Rincón del la Vieja

Der 140 km² große Nationalpark erstreckt sich an den Hängen der beiden Vulkane Santa Maria und Rincón de la Vieja und über die sogenannten „Cordillera de Guanacaste„. 1.896 m hoch ist der schlafende Vulkan Rincón de la Vieja, im Gegesatz zu dem 2. Vulkan, dem Santa Maria mit 1.672 m Höhe, der bereits lange erloschen ist.

 

Was kann ich auf einer Costa Rica Rundreise alles erleben?

Neben dem Dschungel-Tourismus im Regenwald, bietet die Landschaft Costa Ricas sich zum einen für Aktivurlauber aber auch Strandliebhaber an. Die vulkanischen Bergketten sind ideal für ausgiebige Wandertouren. Rund ein Viertel des Landes sind geschützte Gebiete, die als Nationalparks oder Reservate fungieren. Touristen gelangen mittels geführter Touren dennoch in Teile der Gebiete. Die bergige Landschaft kann herrlich ein Stück zu Fuß bei einer ausgedehnten Wanderung erkundet werden. Auch mit dem Fahrrad entstehen überwältigende Eindrücke, die ihr mit nach Hause nehmen kann. Daneben bieten karibische und pazifische Küste Wassersport-Fans ein abwechslungsreiches Programm: Surfen, Segeln, Hochseefischen oder Tauchen in Korallenriffen. Die Strände sind hier meist naturbelassen und das Wasser beidseitig angenehm warm.

Dank konstant gutem Wetter und den schönen Stränden zieht Costa Rica auch viele Liebespaare an. Die einen verbringen hier ihre Flitterwochen, die anderen Heiraten erst in Costa Rica am Strand. Dazu bieten sich etwa Strände in Nationalparks oder auch eine der Baumhaus-Lodges im Regenwald an.

Aber auch das karibische Lebensgefühl erlebt ihr überall. Die Salsa Klänge, welche fast aus jeder Ecke hervortreten – ob bei einer Busfahrt oder in einem Strandcafé an der Küste – lassen das Urlaubsgefühl perfekt werden. Unter Palmen strahlend blauem Himmel und tropischen Temperaturen könnt ihr euch von den Klängen und dem Meeresrauschen in eine andere Sphäre entführen lassen.

Die Costaricaner sind freundliche, offene Menschen, auch gegenüber Touristen. Diese Freundlichkeit ist so überwältigend, dass sie auch auf die Besucher abfärbt. Menschen indianischen, europäischen, afrikanischen oder asiatischen Ursprungs leben hier friedlich zusammen und bereichern die Kultur dieses schönen Landes.

 

Welche Unterkunftsmöglichkeiten gibt es auf einer Costa Rica Rundreise?

Da in Costa Rica der Tourismus eine der wichtigsten Einnahmequellen ist, sind auch zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden. Unterkünfte finden Besucher dabei nicht nur in den Küstenorten, sondern auch im Landesinneren in der Nähe der Nationalparks. Dabei sind alle Komfortklassen vorhanden. Vom luxuriösen Hotel über einfach ausgestattete Hütten finden Urlauber jeweils genau das, was sie suchen. Bei mehrtägigen Wanderungen durch die Nationalparks kann auch auf einfachen Campingplätzen unter freiem Himmel übernachtet werden. Besondere Highlights sind Baumhäuser in den Gipfeln des Regenwaldes, die ein paar wenige Hotels inzwischen anbieten.

 

Fazit:

Das kleine Land Costa Rica lockt mit einer unglaublichen Vielfalt und Artendiversität. Das mittelamerikanische Costa Rica vereint zwei sehr beliebte Urlaubsformen unter einem Hut. Es kann sowohl Bade- und Strandurlaub in der karibischen See sowie im Pazifik gemacht werden, aber auch ein unvergesslicher Natur- bzw. Trekkingurlaub sein, wenn ihr eure Rundreise durch das Landesinnere mit den Vulkanlandschaften und dem Regenwald plant. Die Infrastruktur ist dabei sehr gut, so dass man alle Orte leicht erreicht. Costa Rica ist ein Muss für jede Mittelamerika Rundreise. Costa Rica lässt sich auch sehr gut mit einer Reise nach Panama oder Nicaragua verbinden.

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