Warum man nach Uruguay reisen sollte
Lest in unseren Gastartikel des Buchautors Daniel Kempken, warum eine Reise nach Uruguay so lohnenswert ist.
Versuchs mal mit Gemütlichkeit – Ein Portrait des Landes
Der offizielle Name des Landes ist „Republik östlich des Uruguay“. Das Wort Uruguay wiederum kommt aus der indigenen Sprache Guaraní und bedeutet so viel wie „Fluss der bunten Vögel“. Wenn Sie Uruguay besuchen, fahren Sie also genau genommen in das Land östlich des Flusses der bunten Vögel. Mit seinen 176.000 Quadratkilometern ist Uruguay nur halb so groß wie Deutschland. Argentinien ist 18-mal größer als Uruguay, und in das gigantische Brasilien würde das Land sogar 48-mal hineinpassen. Uruguay, ein David, der von gleich zwei Goliaths umzingelt ist, ein ruhiger David. Im Vergleich zum schillernden Argentinien hat die Republik östlich des Uruguay tatsächlich einen leicht rostigen Touch, ob schon es den real existierenden Sozialismus in Uruguay nie gegeben hat. Das Land strahlt eine ungeheure Ruhe aus; es ist ein entspanntes Fleckchen Erde. Die Menschen haben sich eine fast schon altmodische Gelassenheit bewahrt, eine mentale Lebensqualität, die anderswo von Globalisierung und Internet längst auf das Abstellgleis der Geschichte gestellt wurde. Vielleicht hängt die fast allgegenwärtige Gemächlichkeit damit zusammen, dass Uruguay die Bevölkerung mit dem höchsten Durchschnittsalter in ganz Lateinamerika hat. Vielleicht hat es aber auch mit dem außergewöhnlich hohen Grad an Bildung zu tun, der das Land und seine Menschen schon von jeher auszeichnet. Oder es liegt ganz einfach daran, dass man sehr viel Platz hat.
Uruguay ist mit seinen gerade einmal dreieinhalb Millionen Einwohner/innen das Land mit der geringsten Bevölkerungsdichte Lateinamerikas. Es gibt viermal so viele Rinder wie es Menschen gibt. Die Weite des Landes ist schier unendlich, hier und da aufgelockert von Flüssen, Seen oder Baumgruppen. Plattes Weideland, soweit das Auge reicht. Nur ein paar Hügel und Felsen sind malerisch in die Pampa gestreut; der höchste „Berg“, muss sich mit gerade mal 513 Metern begnügen. Das weite Land am Río de la Plata ist die melancholische, auf den ersten Blick unspektakuläre Heimat der Gauchos, der Rinderherden und der wunderschönen Pferde mit herrlich glänzendem Fell. Wenn hinter diesem Panorama glutrot die Sonne sinkt, ist die Marlboro-Stimmung perfekt.
Mieten Sie sich ein nicht zu schnelles Auto und lassen Sie diese wundervoll stille Landschaft an sich vorbeigleiten. Oder fahren Sie mit einem der recht komfortablen Überlandbusse, die mit höchstens 90 Stundenkilometern über unendlich lange Geraden schleichen, die oft so glatt sind wie ein asphaltierter Kinderpopo. Das Schleichen hat rein gar nichts mit lateinamerikanischer Laissez-faire-Mentalität zu tun. Die Busse fahren pünktlich los und kommen auch pünktlich an – die Langsamkeit ist fahrplanmäßig. Vielleicht möchte das gemächliche Land uns sagen: Versuchs’ mal mit Gemütlichkeit – es tut der Seele gut.
Am Río de la Plata und am Atlantik ist Uruguay von mehr als 500 Kilometer wunderschönem Sandstrand eingefasst. Hinzu kommen die Strände am Río Negro und anderen Flüssen im Landesinneren; so wundert es nicht, dass in manchen Publikationen von insgesamt 1000 Kilometer Sandstrand die Rede ist.
In der Republik östlich des Uruguay ist nicht nur der Natur Großes gelungen: Uruguay war im Jahr 1930 der erste Fußballweltmeister überhaupt; 1950 ist dem kleinen Land der Coup noch einmal gelungen. In Frey Bentos stand eine der größten Industrieanlagen Lateinamerikas. In den 1950er Jahren hatte Uruguay ein Bruttosozialprodukt pro Kopf, das so hoch war wie in Frankreich; man sprach von der Schweiz Lateinamerikas. Nicht nur die Vergangenheit kann punkten. In den letzten zehn Jahren hat Uruguay weithin beachtete Wachstumsraten erwirtschaftet. Seinen Banken ist es gelungen, an den alten Nimbus der Schweiz Lateinamerikas anzuknüpfen. Punta del Este ist eins der renommiertesten Strandbäder Lateinamerikas. Jährlich kommen etwa 2,5 Millionen Touristen nach Uruguay, ungefähr so viele wie in das grandiose Peru; doch Uruguay schafft das ohne Machu Picchu, ohne die Goldschätze der Inkas, ohne tropischen Regenwald und mit nur einer wirklich bedeutenden Kolonialstadt. Fahren Sie mal hin, denn so viele Feriengäste können nicht irren. An diesem kleinen, gemächlichen Land, das nicht mehr Einwohner als Berlin hat, muss was dran sein.
Ein paar Stichworte: Man kann ihm einfach nicht aus dem Wege gehen, José Gervasio Artigas, dem Helden der Nation. Jede Stadt, jedes Städtchen, jeder noch so kleine Weiler hat dem Freiheitskämpfer einen Ehrenplatz eingeräumt, auf einem Sockel, hoch zu Ross oder einfach nur als Büste. Besonders wohl fühlen sich seine Abbilder aus Stein, Bronze oder gar Marmor auf den zentralen Plätzen, Angesicht zu Angesicht mit einer Kathedrale oder einem kolonialen Rathaus. In dem kolossalen Artigas-Mausoleum auf der Plaza Independencia in Montevideo könnten locker die sterblichen Überreste einer ganzen Herrscherdynastie untergebracht werden. Dabei war sein im Jahre 1815 ausgerufenes, unabhängiges Uruguay genau genommen nicht viel mehr als ein untauglicher Versuch. Knapp zwei Jahre später gelang es den Portugiesen, große Teile Uruguays zu besetzen. Nach verzweifelten Rückzugsgefechten ging Artigas 1820 ins Exil nach Paraguay. Erst lange Zeit nach seinem Tode kehrte der Freiheitsheld in seine Heimat zurück, als Denkmalonkel Nummer 1. Trotz seiner Niederlagen ist er beliebt, ja verehrt in Uruguay. Denn Artigas hatte ein für die ausgehende Kolonialzeit bahnbrechendes, ja revolutionäres Staatsverständnis: er kämpfte für eine föderale Republik und für eine Agrarreform.
Uruguay ist ein Eldorado für alle, die keinen Bock auf glatte, stilechte Architekturwunder haben, die man auch anderswo entdecken kann. Das Land hat eine geradezu magische Anziehungskraft für abgefahrene Bauherren mit ihren genialen, oft reichlich schrägen Architekten. Da setzte der Ausnahmearchitekt Mario Palanti seinen enigmatischen Palacio Salvo mitten auf die damals noch koloniale Plaza Independencia in Montevideo. Der umstrittene Mogul Natalio Michelizzi beglückte den Strand von Atlántida mit einem bewohnbaren Adler aus Stein. Ein Stück weiter ließ er ein Hotel errichten, das aussieht wie ein gestrandetes Kreuzfahrtschiff. Ebenfalls in Atlántida schuf Eladio Dieste eine Kirche mit Dauerwelle in den Außenwänden. In der kleinen Feriensiedlung Kirche mit Dauerwelle: „Parroquia del Cristo Obrero“ Villa Serrana in der Provinz Lavalleja gibt es ein Hotel, das aussieht wie ein Adlerhorst mit Panoramascheiben, ein Stück weiter schwebt eine Art Schublade über dem Abhang. Humberto Pittamiglio hielt es mit der Alchemie und der Esoterik; und genauso sehen seine beiden Schlösser aus. Sie stehen in Montevideo und in Las Flores nicht weit vom Strandbad Piriápolis. Francisco Piria wiederum gab eine Kirche in Auftrag, die von der Katholischen Kirche nichtangenommen wurde; denn auch dieses Gebäude enthielt rätselhafte, alchemistische Symbole. Auch in jüngerer Zeit sind immer wieder außergewöhnliche Gebäude entstanden: Carlos Páez Vilaró schuf bei Punta del Este die futuristische Casapueblo – Jugendstilmeister Antonio Gaudí lässt grüßen. Carlos Ott, der Architekt der Pariser Oper beschenkte die Hauptstadt seines Landes mit einem wunderschönen Flunder-Flughafen und dem schicken Antel-Hochhaus, das seine Spitze megaelegant in den Himmel reckt. Es kann nicht anders sein; ausgefallene Baukunst liegt den Uruguayern im Blut.
Auch in Sachen Literatur ist Uruguay gut drauf. Bücher werden geschätzt; zu Recht, denn gute Schriftsteller/innen gibt es gleich im Dutzend. Die berühmtesten Autoren sind Juan Carlos Onetti, Eduardo Galeano und natürlich der unvergleichliche Mario Benedetti, mein persönlicher Favorit. Benedetti, der Meister der einfachen Sprache, der bewegenden Stimmungen und der treffsicheren Verse. Wenn andere Autoren über zwei oder drei Seiten lang schwafeln, drückt Benedetti dasselbe in drei Sätzen aus, drei Sätze, die passen. Alltagsszenen bekommen bei Benedetti etwas Tiefgründiges; und wenn er – wie in seinem Roman „Frühling im Schatten“ ein Kind so Erinnert an ein Schiff: „Edificio El Planeta“ in Atlántida 15 schwierige Sachen wie Freiheit oder Amnestie erklären lässt, dann klingt das einfach genial.
Ein ganz außergewöhnliches Tier ist der Carpincho; in anderen südamerikanischen Ländern heißt er Capibara. Auf Deutsch nennt man ihn Wasserschwein, obwohl er gar kein Schwein ist. In Wirklichkeit ist der knuffige Geselle mit dem eckigen Kopf das größte Nagetier der Welt. Man findet ihn in Tiergärten und mit ein bisschen Glück auch schon einmal auf einem Bauernhof.
Uruguay ist sehr europäisch geprägt. Natürlich gibt es viele Nachkommen der Spanier. Die Einwohner der Provinz Canelones, die Montevideo umgibt, werden nicht nur Canarios genannt, sie bezeichnen sich auch selber als Kanaren. Denn tatsächlich haben sich viele Menschen von den Kanarischen Inseln hier niedergelassen; sie gehörten zu den ersten Siedlern Uruguays überhaupt. Damals lagen die Kanarischen Inseln sozusagen am Ende der Welt. In der Vor-Neckermann-Zeit konnte man dort wirtschaftlich nicht viel reißen. Da waren die Perspektiven in Uruguay schon bedeutend besser. Dies hat auch Leute aus anderen Teilen Europas angezogen, hauptsächlich Italiener, aber auch nicht wenige aus deutschsprachigen Ländern. Etwa 50 Kilometer östlich von Colonia del Sacramento haben Schweizer die Colonia Suiza gegründet. Heute heißt das Städtchen Nueva Helvetia; hier erinnert noch so einiges an die europäische Heimat, einschließlich der Löcher im allseits beliebten Käse. Es gibt etwa 40.000 Deutschstämmige in Uruguay. In den Menoniten-Kolonien Gartental (zwischen Fray Bentos und Paysandú an der Ruta 24), El Ombú (an der Ruta 3 etwa 40 Kilometer südlich von Young) und Delta (etwa 95 Kilometer von Montevideo in Richtung Colonia del Sacramento) wird sogar noch Deutsch gesprochen. Weniger bekannt ist, dass etwa zehn Prozent der Bevölkerung Uruguays afrikanische Wurzeln haben. Es sind Nachfahren der Sklaven, welche die Kolonialherren dereinst nach Südamerika brachten.
Nach zwei Weltmeistertiteln in den Jahren 1930 und 1950 wurde es international lange Zeit still um Uruguays Fußball – was der Begeisterung für das Spiel mit der Lederkugel keinen Abbruch tat. Damals wie heute sind die Partien zwischen Peñarol und Nacional, den beiden Traditionsclubs aus Montevideo die wichtigsten Ereignisse im Lande. 2010 leuchtete endlich auch der internationale Fußballstern wieder ziemlich hell – Uruguay wurde Vierter bei der Weltmeisterschaft. Das imposante Estadio Centenario in Montevideo, in dem schon bei der ersten Weltmeisterschaft 1930 gespielt wurde und das angeschlossene Fußball-Museum sind ein Muss für alle Fußballfans.
Im Süden des Landes sind sie so gut wie ausgestorben. Doch im Norden von Uruguay gibt es sie noch, die Gauchos; nicht nur die, die sich als Gauchos verkleiden und auf Volksfesten oder in Touristenlokalen auftreten. Es sind harte Jungens, Viehhirten und Landarbeiter, die auf den Farmen übernachten, wo sie gerade arbeiten, bevor sie dann mit ihren Pferden weiterziehen. Und wenn mal wieder eine Herde von einer Estancia zur anderen getrieben werden muss, dann schlafen sie auch im Freien, nur durch ihren Hut und ihren Poncho vor Wind und Wetter geschützt. Ein freies Leben, aber nichts für Warmduscher. Im 17. und im 18. Jahrhundert, als die großen Landgüter, die Estancias, noch nicht eingezäunt waren, da lief das Ganze noch einen Tick ungezwungener ab. Die Gauchos lebten von unzähligen Rindern, die einfach so durch die Pampa streiften und niemandem gehörten. Heute erinnert ein großes Gaucho-Denkmal vor dem Gebäude der Stadtverwaltung in Montevideo an die alte Zeit und hält die Gaucho-Kultur in Ehren.
Der Ñandu ist die uruguayische Variante des Straußenvogels, der Pampa-Strauß sozusagen. Er kann fast so groß werden wie ein Mensch. Dabei legt der Laufvogel Wert auf einen schweren Leib und ein kleines Hirn. Seine Eier wiegen locker anderthalb Pfund und können gegessen werden. Sein Fleisch ist lecker und sein Leder schick. Dennoch lungern die ungelenken Vögel im Norden des Landes völlig unbehelligt zwischen den Viehherden herum. Denn sie stehen unter Naturschutz. Nur Fotografieren ist erlaubt. Dabei ist der Ñandu durchaus anpassungsfähig. Der Pampa-Strauß ist sogar bei uns in Deutschland heimisch geworden. Im Jahre 2000 sind einige von ihnen aus einer Straußenfarm in Schleswig-Holstein ausgebüchst. Sie haben sich fortgepflanzt und werden bisweilen in der norddeutschen Tiefebene gesichtet.
Ein kleiner Ausflug in die Politik: Seit der Unabhängigkeit im Jahre 1825 lag das Wohl und Wehe des Landes in der Hand von zwei Parteien: die Partido Nacional mit der Farbe Weiß repräsentierte die Vermögenden auf dem Land; die liberale Partido Colorado mit der Farbe Rot stand dem städtischen Bürgertum näher. Die Weißen und Roten wechselten sich in der Regierung ab, manchmal hatten sie auch eine Art große Koalition. So verkrustete denn auch so einiges über die Jahre. Erst in den 1990er Jahren bekamen die alteingesessenen Weißen und Roten eine bunte Konkurrenz, die Frente Amplio, ein breiter Zusammenschluss von eher links orientierten Gruppierungen bis hin zu Teilen der ehemaligen Stadtguerilla der Tupamaros. Die Frente Amplio ist seit 2004 an der Regierung, Präsident José (Pepe) Mujica ein ehemaliger Tupamaro. Wenn über Politik gesprochen wird, kommt man unweigerlich auf die Militärdiktatur, die Uruguay zwölf lange Jahre (1973 bis 1985) gegeißelt hat – etwas, das in diesem ruhigen, friedlichen Land eigentlich unvorstellbar ist. Und dennoch war es so. Ein nationales Trauma, das auch heute noch eins der wichtigsten Themen der uruguayischen Literatur ist.
Der Río de la Plata und auch der Atlantik sind vor der Küste Uruguays voll von Schiffswracks. Manche liegen schon seit der Kolonialzeit auf Grund. Besonders von Seeleuten gefürchtet war die Gegend um Cabo Polonio. Alleine an diesem Küstenstreifen hat der uruguayische Heimat- und Schiffbruchforscher Juan Antonio Varesa in seinem Buch „De Naufragios y Leyendas de las Costas de Rocha“ sage und schreibe 48 versunkene Schiffe dokumentiert. Na, wenn da nicht noch irgendwo ein Schatz zu heben ist. Doch wer nicht gerade Taucher ist oder eine ganz besondere Spürnase hat, wird von all den Wracks an besagtem Küstenstreifen nur wenig entdecken. Ich habe lange herumgefragt und gesucht, aber lediglich ein paar Kilometer nördlich von dem Ferienörtchen Aguas Dulces die nicht besonders beeindruckenden Reste des 1969 gesunkenen Frachters El Cocal aus den Fluten ragen sehen – und mir dabei nasse Füße eingehandelt. Doch davon sollten Sie sich nicht entmutigen lassen. Schliemann hat Troja schließlich auch nicht auf Anhieb gefunden. Die spektakulärsten Havarien sind übrigens in dem etwas skurrilen Museo de Naufragios y Tesoros in Real San Carlos bei Colonia del Sacramento so lustig dokumentiert, dass auch Kinder ihren Spaß haben.
Schon Anfang des 20. Jahrhunderts entstand in Uruguay unter der Regentschaft des Ausnahmepolitikers José Batlle y Ordoñez ein moderner Sozialstaat, der es zu beträchtlichem Wohlstand brachte. So richtig geboomt hat das Ländle am Silberfluss Ende der 1940er und in den 1950er Jahren; man nannte Uruguay mit Fug und Recht die Schweiz Lateinamerikas. Doch spätestens Ende der 1960er waren die fetten Jahre vorbei. Letztlich war es der wirtschaftliche Niedergang, der in die Militärdiktatur führte. Auch die Wirtschaft kriegten die Militärs nicht auf die Reihe; alles wurde nur noch schlimmer. Erst im 21. Jahrhundert hat sich Uruguay wirtschaftlich wieder so richtig gemausert und weist konstante Wachstumsraten auf, die in den letzten 10 Jahren durchschnittlich über 5% lagen; selbst in der Wirtschaftskrise 2009 wurden noch 2,9% Wachstum erwirtschaftet. Durch eine Politik des freien Kapitalverkehrs ist Montevideo zu einem bedeutenden Finanzzentrum der Region geworden.
Die drei bekanntesten Städte Uruguays liegen auf Landzungen, die neugierig in den Río de la Plata ragen: die Hauptstadt Montevideo, das Weltkulturerbe Colonia del Sacramento und das schicke Strandbad Punta del Este. Mit seinen 1,3 Millionen Einwohnern/ innen ist Montevideo die mit weitem Abstand größte Stadt Uruguays; hier lebt fast die Hälfte der Bevölkerung des Landes, hier werden alle wichtigen Entscheidungen getroffen. Die zweitgrößte Stadt ist Salto am Río Uruguay mit gerade einmal 100.000 Leuten – welch ein Unterschied!
Vielen Dank für diesen Gastbeitrag von Daniel Kempken aus seinem Buch Schlaglichter Uruguay zu kaufen hier.