Caracas – die vibrierende Hauptstadt Venezuelas

Caracas ist die Hauptstadt und zugleich größte Stadt Venezuelas. Sie gilt als Kultur- und Wirtschaftszentrum des Landes. Viele Reisende nutzen Caracas nur als Startpunkt für ihre Venezuela Rundreise, dabei ist ein Aufenthalt in der Hauptstadt sehr lohnenswert. Neben vielen Sehenswürdigkeiten kann man hier auch das Lebensgefühl der Venezolaner kennen lernen. In Caracas leben Arm und Reich nebeneinander, wodurch die interessantesten Strukturen entstehen und Caracas nicht nur zur Hauptstadt Venezuelas machen, sondern auch zum Herzen des ganzen Landes.

Wie groß ist Caracas?

Man geht von 4 – 5 Millionen aus. Caracas hat eine Fläche 2050 km². Hier leben 4 bis 5 Millionen Bewohner. Wie viele es genau sind, weiß man nicht, da in vielen Armenvierteln es keine Anmeldepflicht gibt bzw. diese nicht kontrolliert werden.

Wie kommt man am besten nach Caracas?

Der Aeropuerto Internacional de Maiquetia Simon Bolivar ist der internationale Flughafen Caracas und befindet sich etwas 12 km vom Stadtzentrum entfernt. Eine Busstadion befindet sich direkt am Flughafen, mit dem man bequem ins Zentrum fahren kann. Es wird dazu geraten Euros nur an offiziellen Wechselbüros zu tauschen. Des Weiteren wird von der Mietung eines Autos abgeraten, da die Verkehrssituationen in Caracas sehr schwierig sind. Viele Reisende werden von einem Guide am Flughafen gebracht, der ihnen bereits auf dem Weg zum Hotel erste Infos zur Stadt mitteilen kann. So erfährt man bereits, welche Sehenswürdigkeiten man auf jeden Fall in Caracas anschauen sollte.

Sehenswürdigkeiten von Caracas

Caracas präsentiert sich modern und eindrucksvoll. Mit ihren Spiegelglas-verkleideten Bürotürmen und einem hervorragendem ausgebauten Metronetz zählt sie längst zum pulsierenden Mittelpunkt für das wirtschaftliche, gesellschaftliche und vor allem kulturell Leben. Des Weiteren Caracas verfügt über viele  Museen, Zoologische Gärten, Parks, Kirchen und Theatern. Bei einem Besuch sollte man auf jeden Fall den Plaza Bolivar besuchen, der dem lateinamerikanischen Freiheitskämpfer gewidmet ist. Für Shoppingliebhaber lohnt sich ein Spaziergang durch die innenstädtischen Berzirke La Castellana, Las Mercedes und Chacoa. Dort finden man neben zahlreichen Shoppingmöglichkeiten auch eine Vielzahl von Restaurants.

Hier eine Zusammenstellung der interessantesten Sehenswürdigkeiten:

Parque Central:

Das Areal ist alles andere als das, was man sich unter dem Wort “Park” vorstelllt. Es ist ein Viertel, das durch seine gigantischen Hochhäuser von der modernen Architektur geprägt ist. Hier ist das wirtschaftliche Zentrum der Stadt.

Museo de Arte Contemporáneo de Caracas Sofía Imber:

Ein 16.000m² riesiger Museumskomplex mit mehr als 3000 verschiedener Werke, unter anderem von Picasso, Matisse, oder Botero.

Ateneo de Caracas:

Das wohl wichtigste Theater des Landes, ausgestattet mit Kino, einer Galerie sowie einer Bibliothek.

Kathedrale:

Eine aufgrund von Erdbeben im Laufe der Jahre zerstörte und in verschiedenen modernen Stilen wieder aufgebaute Kirche. Im Inneren ist unter anderem ” Die Auferstehung Christi ” von Rubens zu sehen.

Parque Zoológico Caricuao:

Wunderschöner Zoo in dem neben amerikanischen und afrikanischen Tieren auch viele kleine direkt zwischen den Besuchern rumlaufen.

Es gibt also viel zu entdecken in Caracas, aber viele Reisende hinterfragen dabei immer die Sicherheitslage in der Stadt. Daher kommt jetzt unsere Antwort auf diese Frage:

Wie gefährlich ist Caracas?

Caracas gilt als sehr gefährlich, weshalb viele Touristen nicht nach Caracas reisen möchten. Dies ist jedoch nur teilweise richtig, denn die innenstadtnahen Bezirke sind sehr sicher. Natürlich gibt es auch wie in jeder anderen Viertel, in denen Drogenbanden das Sagen haben. Morde zwischen Clans gehören hier leider auch zur Tagesordnung. Es ist daher sehr ratsam, dass man bei Besuch von Caracas einen lokalen Guide bucht, um sich von ihm führen zu lassen und Gegenden zu vermeiden, die eher unsicher sind.

Wenn man sich an ein paar Regeln hält, ist auch der Aufenthalt in Caracas nicht gefährlich. So sollte man dunkle Gassen und Armenviertel meiden, nachts nicht alleine unterwegs sein und Reichtum nicht zu offensichtlich zur Schau stellen, also z.B. keinen teuren Schmuck oder Armbanduhren offen zeigen. Wenn man diese Regeln befolgt und einen guten Guide hat, kann man Caracas sorgenfrei genießen und erleben.

Wann ist die beste Reisezeit, um Caracas zu erkunden?

Caracas liegt auf einer Höhe von 800 Metern direkt in einem Windkanal. Dadurch ist es meist mild und nicht so heiß. Die Temperaturen sind fast das ganze Jahr gleich. Laut Statistiken sind die wärmsten Monate Februar, März sowie der April. Die häufigsten Regenstage gibt es zwischen Juni und Oktober, aber auch dann kommt es eher selten zu Schauern.

Fazit:

Wer nach Venezuela reist, sollte sich auch etwas Zeit für die Hauptstadt einplanen, denn hier gibt es viel zu entdecken und um Venezuela zu verstehen, muss man Caracas erlebt haben.

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